Im Bestreben, den Hochwasserschutz zu verbessern, hat der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) Anfang 2023 ein Planfeststellungsverfahren zur Errichtung von zwei Hochwasserrückhaltebecken an der Vicht in den Ortsteilen Rott und Mulartshütte eingeleitet. Dieses Verfahren beinhaltet die detaillierte Prüfung der Baupläne sowie eine öffentliche Beteiligung.
Die Planunterlagen für das Bauvorhaben wurden öffentlich ausgelegt, um allen Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich über das Vorhaben zu informieren. Zeitgleich wurden diese Unterlagen an die Träger öffentlicher Belange – dazu gehören betroffene Kommunen, Fachbehörden und Betreiber von kreuzenden Wegen und Leitungen – zur Stellungnahme übermittelt.
Alle eingegangenen Einwendungen und Stellungnahmen wurden dem WVER zur Erstellung einer Gegenäußerung übergeben. Diese wurde an die Bezirksregierung Köln weitergeleitet.
Ein wesentlicher nächster Schritt in diesem Prozess ist der für April 2024 geplante Erörterungstermin, der von der Bezirksregierung Köln geleitet wird. Bei diesem Termin wird das Vorhaben umfassend diskutiert, wobei alle direkt Betroffenen, Einwender und die Träger öffentlicher Belange eingeladen sind, ihre Bedenken und Anregungen persönlich zu erläutern. Ziel dieses Treffens ist es, umfassend zu informieren. Eine Entscheidung wird dort noch nicht getroffen.
Die Ergebnisse des Erörterungstermins werden dokumentiert und von der Planfeststellungsbehörde ausgewertet. Details zum Erörterungstermin und wie Sie daran teilnehmen können, werden Sie in den öffentlichen Bekanntmachungen der Gemeinde Roetgen finden.
Nach dem Erörterungstermin wird die Bezirksregierung eine Entscheidung über das Hochwasserschutzprojekt treffen. Diese Entscheidung wird auch die Behandlung der vorgebrachten Einwendungen und Stellungnahmen beinhalten. Bei einem optimalen Verlauf des Verfahrens ist mit einem Baubeginn der Hochwasserrückhaltebecken ab Sommer 2025 zu rechnen.
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